Mittwoch, 5. Februar 2014
17. - 20. jan.: ko samui, naton

auf wunsch meiner frau ging es also nach samui. mit dem bus sollte es rasch nach suratani zur faehre gehen - rasch fuer thai-verhaeltnisse ...

fruehmorgens (und puenktlich!) holte uns der van ab, dann fuhren wir eine stunde lang auf phuket rum, um noch viele andere reisende einzuladen, die aber nicht viel weiter, als bis flughafennaehe mitfuhren. weiter ging es in die berge, rauf und runter, abenteuerliche ausblicke und kurven, der fahrer sichtlich uebermuedet - bis der kleinbus an einem gasthaus hielt, gleich beim zugang zur reservatsverwaltung. unser fahrer lieferte unterwegs eingekauftes in der gaststaette ab und ermunterte uns, kaffee oder tee zu nehmen (kostenlos!), bzw. etwas zu essen oder einzukaufen. wir dachten an einen klo-stop...

in den bergen
auf der strecke:bergszene im nationalpark


nach fast 1,5 stunden wurden wir in einen anderen van umgeladen, dieser fuhr uns tatsaechlich zur hafenstadt suratani. ein zwischenfall unterwegs: kurz vor unserem ziel stieg ein ehepaar aus, deren gepaeck wurde aus dem ladebereich geholt, der fahrer wollte die heckklappe zuschlagen - und hieb dabei die kante hefig auf den kopf des touristen. blut stroemte, der mann taumelte. seine frau und der fahrer stuetzten ihn, brachten ihn zur gegenueber liegenden pharmazie. wir dachten, es wuerde dauern, aber schon 5 minuten spaeter kam der chauffeur mit breitem grinsen wieder, wir fuhren weiter ...
in suratani wurden wir in einer seitengasse ausgeladen, vor einem undefinierbaren laden - gasthaus, verkaufsstand, reisebuero - sassen viele touristen auf den stufen, jede menge gepaeck ...
ich versuchte, mich an einer art "schalter" bemerkbar zu machen. nachdem ich einige telefonate und plaudereien zwischen den dort "arbeitenden" abwarten durfte, erbarmte sich jemand meiner (wohl, weil nicht erwartbar schien, dass ich mich in luft aufloese). wir durften unser gepaeck ein stueck schleppen - zu einem sammeltaxi, das uns zu der station der fuer uns zustaendigen reisegesellschaft bringen sollte. "300 baht!" meinte der taxler. wir hatten fuer die gesamte fahrt von kao lak bis samui, mit ALLEN transporten bezahlt, und das sagten wir auch. "200 baht!" - wir verneinten, wollten unsere sachen wieder ausladen. da verschwand der fahrer, kam etwas spaeter mit einer angestellten des vorherigen undefinierbaren ladens, wir erklaerten den sachverhalt, man telefonierte - und ploetzlich war die sache doch geklaert. allerdings konnte sich der fahrer nicht verkneifen, mehrfach ruckartig anzufahren und gleich wieder zu bremsen, was uns und unser gepaeck durcheinanderwarf. er fuhr uns dann geschaetzte 700 meter zu einem grossen bus der firma lomprayah, fuer die wir ja die gesamte fahrt gebucht hatten. und hier ging es problemlos und professionell weiter, wir erhielten die tickets fuer bus und faehre. es war noch eine schoene strecke bis zum pier ...

im hafen wieder anstellen, gepaeckbaender und aufkleber abholen. der katamaran legt puenktlich ab und erreicht nach einer halben stunde ko samui.

ueberfahrt
auf der faehre ...


im hafen nathon: runter von der faehre, rein ins naechste cafe. dann auf herbergssuche. hatte im internet eine pension gesehen, die sympathisch aussah, der preis ok. dort angekommen: kein zimmer frei.
nach einigem rumsuchen buchten wir im jinta beach hostel ein (viel zu teures) zimmer fuer 3 tage, zeit genug, um was ansprechendes zu finden. der raum war klein, aber ok. doppelbett, warmwasser-dusche, aircondition, kleine kleiderstange. wir packten aus. zeit fuers abendessen! wir machen uns ausgehbereit, schliessen die tuere hinter uns, sperren ab.
nun ist es meine angewohnheit, nochmal zu probieren, ob alles versperrt ist. war es nicht. noch mal getestet - unversperrbar! also ab zum empfang, dort erklaert ...
man verdeutlicht mir auf (kaum verstaendlichem) thai-englisch, wie man eine tuer versperrt. nach einigem hin und her bequemt sich jemand, es vorort zu demonstrieren. welch wunder - die tuer ist nicht absperrbar! weitere 10 minuten danach kommt ein technikgenie, der den dummen farangs zeigen will, wie man eine tuere versperrt. auch er hat keine chance, klar.
wir bekommen ein ersatzzimmer im stock, man hilft uns sogar mit dem gepaeck. dort haben wir kein tv, nur fan, kaltwasser, keine ablagen. aber immerhin ein (fleckiges) doppelbett. am naechsten tag waere ein dem bezahlten zimmer gleichwertiges frei, fuer die eine nacht hier bekaemen wir die diferenz von 100 baht (!) zurueck. gleich vorweg: die zusagende war unerreichbar, andere wussten nichts von den 100 baht ...

hundemuede hatten wir in dem muffigen zimmer geschlafen, bekamen am naechsten tag wieder umzugshilfe beim umsiedeln. gewieft testeten wir gleich alles, auch warmwasser, tuerschloss, ... - nur nicht die matratze. nachts stach etwas in meine wade. richtig wach geworden, entdeckte ich ein loch, durch das sich eine gebrochene sprungfeder bohrte!
der junge nachtdienst-bursche verstand kein englisch, sah aber das problem. ich konnte ihn auch dazu bewegen, mit seinen freunden zusammen die matratze gegen die (gute) aus dem ersten, nicht versperrbaren zimmer zu tauschen.
2 naechte auf einer guten unterlage - immerhin ...

empfehlenswert: der platz gleich neben dem pier und der busstation ist taeglicher futterplatz. gut 2 dutzend staende bieten diverses aus thai- und weltkueche, deftiges, suesses, fruechte und fruchtmixes.
ein stand verkauft herrliche und ganz frische kleine sushi und maki zu je 5 baht. nimmt man 10 stk., gibts 1 gratis dazu.

mmmmh - lecker !!!
sushi! lecker!


wir hatten dann aber genug von ko samui und reisten weiter nach koh phangan.



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