nun gehts von gili air wieder zurück nach lombok.
das gepaeck auf den pferdewagen laden, uns dazuquetschen und ab zum pier. dort mussten wir rund eine stunde warten, bis genuegend passagiere zusammen kamen, die ueberfahrt war problemlos.
auf lombok angekommen, vorbei an den helfern, die sich auf die koffer stuerzen, konnten wir den pferdewagenkutschern die lange nase drehen, da unser vorbestelltes taxi schon wartete, das uns in den sueden zum kuta beach fuhr.
dort begann wieder die suche nach einem passenden hotel. die an der strasse beim breiten strand liegenden sind teuer, wir suchten etwas günstigeres, ein wenig weg vom strand.
fanden dann das ramai homestay: reihenbungalows mit aircondition, leider nur kaltwasser (war aber gar nicht wirklich kalt).
leider zeigten sich die maengel erst spaeter. wir mussten taeglich darauf hinweisen, dass das wasser in unserem zimmer nicht lief, es wurde immer wieder abgedreht, grund war ein leitungsschaden. ob der jemals behoben wird? waehrend unseres aufenthaltes wies nichts darauf hin.
2 grosse hunde verteidigen die anlage mit dauerbellen bei jeder gelegenheit, auch nachts, wenn mal ein fahrzeug vorbeifaehrt.
die anlage wird zur zeit teils umgebaut, zumindest zeigt sich ein teil halbfertig renoviert, aber auch da waren keine derartigen aktivitaeten erkennbar. sollte das jemals fertig werden, erhebt sich die frage, wie die betreiber eine vollauslastung ueberhaupt handhaben wollen. schliesslich dauert schon die zubereitung des fruehstueckes (kaffee und pancake) fuer 2 personen rund eine halbe stunde!
in manchen ecken des resorts liegt muell herum, allerdings weniger als ausserhalb. wir hatten ja schon einiges an dreck gesehen auf unserer reise, kuta uebertraf jedoch alles.
die kuta-bucht ist eigentlich wunderschoen, ein breiter, langer, geschwungener sandstrand, geflankt von felsen und huegeln.
ziegen und wasserbueffel weiden das wenige gruen ab zwischen sand und strasse, sie, wie auch jede menge streunender hunde sorgen fuer duengung. dazwischen plastik, papier, auch mal kaputte moebel und hausrat, spielende kinder und unmengen an haendlern, die aggressiv ihre tuecher und armbaender anbieten. auch mal beleidigen, wenn man nichts kauft ....
am rechten ende der bucht liegt zwischen strand und kuta stadt eine fischersiedlung der sasak (sesshaft gewordene seenomaden), bestehend aus einfachen huetten aus wellblech, plastik, brettern, zwischen denen die einwohner auf dem boden kauern, spielen, trinken, rauchen, schlafen, drum herum spielende kinder, huehner, hunde, katzen, da und dort eine ziege ... - und unmengen an dreck. zwischen den vielen booten am strand liegt ein tagealter hundekadaver, abflussgraeben stinken, man fragt sich, wie die leute dort (ueber)leben koennen.
die schoenste ecke des strandes mit einem separierten abschnitt hat sich das novotel gesichert. doch auch in diesem, fuer oertliche verhaeltnisse suendhaft teurem 4-sterne-resort zeigen sich teilweise die lokalen einstellungen.
urspruenglich war die anlage sehr grosszuegig geplant. im riesigen aussenbereich ist ein spazierweg aus verzierten betonplatten und dekorationen angelegt. inzwischen vernachlaessigt, beschaedigt, zerbrochen, von den weidetieren verdreckt. die 2 grossen teiche, einer ist ausgetrocknet, in dem trueben anderen fischen kinder, sind umrahmt von - ungepflegten - palmen. bei der eroeffnung war das alles sicher mal schoen. inzwischen gibt es am rande der aussenanlage wellblechhuetten ...
im bewachten resort-innenbereich ist wenig muell zu sehen. aber man erwartet in einem 4-sterne-novotel keine ausgeschlagenen aschenbecher, zerschrammte teller und tassen, keine fehlenden mauersteine im pool oder zerbrochene fliesen mit scharfen kanten, ebensowenig tagealten vogelkot auf gelaendern. die toiletten sind nett angelegt, aber nachlaessig gereinigt, seife fehlt stundenlang, ebenso lange liegt papier auf dem boden.
auch hier bedraengen die strandhaendler die gaeste, wecken schlafende sogar auf - die security sieht (zufaellig?) grade in eine andere richtung ...
das novotel lombok kuta ist - jedenfalls nach unserer erfahrung - das mit abstand schlechteste dieser kette.
4 tage und naechte waren auszuhalten in kuta. danach ging es zum internationalen flughafen lombok und mit dem flieger zurueck auf koh samui, dann weiter auf koh lanta ...
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